Museum Kunst der Westküste

Das Museum Kunst der Westküste in Alkersum erforscht und vermittelt Kunst, die sich mit den Themen Meer und Küste auseinandersetzt. Gezeigt werden unterschiedliche Ausstellungen in Kooperation mit nationalen wie internationalen Partnern, Das Museum beherbergt die Sammlung des aus Föhr stammenden Pharmaunternehmers Dr. Frederik Paulsen jr. Zu sehen sind Werke wichtiger skandinavischer und deutscher Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts: beispielsweise Arbeiten der deutschen Impressionisten Max Liebermann und Otto H. Engel aber auch Bilder der Expressionisten Max Beckmann, Emil Nolde und Edvard Munch. www.mkdw.de

Dr. Carl Haeberlin-Friesenmuseum, Wyk

Das von dem Heimatforscher und Arzt vor 100 Jahren initiierte Friesenmuseum ist ein Muss für alle Gäste. Ein Highlight ist die Walfang- und Seefahrtsabteilung mit ihren Navigationsinstrumenten, Schiffsmodellen und Geräten für den Walfang. Die volkskundliche Ausstellung begeistert mit prachtvollen Föhrer Trachten mit kostbarem Silberschmuck. Auf dem Außengelände des Museums steht das älteste datierte Haus Norddeutschlands aus dem Jahr 1617.   www.friesen-museum.de

Lembecksburg

Die so genannte Lembecksburg verdankt ihren Namen dem Edelmann Klaus Lembeck, der sich hier gegen den angreifenden dänischen König Waldemar IV. verschanzte. Der Ringwall, der von Wikingern angelegt worden ist, lässt sich in der Nähe des Ortes Borgsum besichtigen.

Landwirtschaftliches Museum, Oevenum

In Oevenum betreibt das friesische Ehepaar Sönksen-Martens ein kleines schmuckes Privatmuseum. Ein Besuch lohnt sich, denn die Exponate, die sich in der Scheune des Bauernhauses befinden, zeigen anschaulich, wie sich das Landleben auf Föhr traditionell darstellte.

Nolde Museum

Natürlich lohnt sich bei der An- oder Abreise ein Abstecher nach Seebüll zum Nolde-Museum. Der prächtige Garten, das großzügige vom Künstler selbst entworfene Haus mit zahlreichen Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen und Grafiken unterschiedlicher Schaffensphasen, all das ist einen Besuch wert. www.nolde-stiftung.de

Die drei mittelalterlichen Kirchen

Auf der Insel befinden sich drei evangelische mittelalterliche Kirchen aus dem 12. und 13. Jahrhundert: Die St. Johannes Kirche in Nieblum, ein reich ausgestatteter Backsteinbau, auch Friesendom genannt, ist die größte Inselkirche. Ein prachtvoller dreiflügeliger Altar und eine schön gearbeitete Kanzel lohnen einen Besuch. Ein Muss ist auch der Besuch des Friedhofs in Nieblum mit seinen „sprechenden Grabsteinen“. Wortreiche, bebilderte Grabsteine erzählen aus dem Leben der Seefahrer und Walfänger. In Süderende steht die Kirche St. Laurentii quasi auf freiem Feld. Die Kirche ist von sieben Dörfern etwa gleich weit entfernt. St. Nicolai in Wyk-Boldixum besticht durch seine farbenprächtigen, spätgotischen Deckengemälde und die eindrucksvolle Statue des Schutzpatronen der Seefahrer: St. Nikolaus.

Lesungen, Konzerte, Theater, Kino

Wer sich gerne durch Worte oder Klänge inspirieren lässt, hat dazu auf Föhr gerade im Sommer verschiedenste Möglichkeiten. So hat der „Föhrer Literatursommer” mittlerweile schon Tradition. Prominente Autoren und Schauspieler stellen auf der Insel ihre neuesten Werke im Kurgartensaal oder in der Stadtbücherei von Wyk vor. Außerdem können Sie im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals renommierten Künstlern und Ensembles lauschen. Weitere kulturelle Highlights sind das jährlich stattfindende Jazzfestival “Jazz goes Föhr”, aber auch die stimmungsvollen Kirchenkonzerte, die ganzjährig stattfinden.

Feste/Traditionen

Feste und Traditionen gibt es auf der Insel Föhr zahlreich. Biikebrennen, Ringreiten, Oevenumer Maibaumfest, Wyker Hafenfest einschließlich Föhr on Fire… Das Biikebrennen geht auf einen alten heidnischen Brauch zurück, ursprünglich war es ein Opferfest zu Ehren Wotans. Im Februar werden Holzabfälle des Vorjahres und die Äste der im Herbst beschnittenen Bäume zu einer beeindruckenden „Biike-Klamp“ zusammengetragen und dann niedergebrannt.